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In Zusammenhang mit dem Erweiterungsbau wurden im Oktober 1937 auch zwei neue Glocken angeschafft, die dem heiligen Hubertus und dem heiligen Joseph geweiht wurden. Diese beiden Glocken wurden im letzten Krieg für Rüstungszwecke beschlagnahmt und nach Lünen geschafft. Am 30. Mai 1945 bereits wurde die Josephs-Glocke nach Drewer zurückgebracht, die Hubertus-Glocke war zerstört. Stattdessen erhielt die Hubertus-Kirche eine kleine, sogenannte Kleppglocke, die aus dem Jahre 1897 stammt und einen Spruch in italienischer Sprache trägt. Kleine Glocken können in kurzem Tone, also schnell geläutet werden. Das wird allgemein als “kleppen” bezeichnet.

Im Jahre 1953 wurde das Geläut wieder vervollständigt und eine zum Klang der Josephs-Glocke passende neue Hubertus-Glocke angeschafft.

Im Turm hängen heute folgende Glocken, die alle durch ein elektrisches Läutewerk betrieben werden können:

Kleppglocke von 1867.

Die kleinste Glocke, die sogenannte Kleppglocke, trägt die reliefartige Darstellung des heiligen Rochus mit Pilgerstab und Hund und folgende Inschrift:

NELLE TUE MANI O SIGNORE RACCOMANDO
LO SPIRITO MIO
CLEMENS BRICHENTI BONON FVDIT IN
ONORE DIE SAN ROCCO L ANNO MDCCCLXVII
DON FRANCESCO FOLLI BERZANTINI
CAV DEL S.S. SEPOLCRO
FELE FONDERE E DONO

In Deine Hände, o Herr, empfehle ich meinen Geist
Clemens Brichenti
Zu Ehren des heiligen Rochus im Jahre 1867
Don Francesco Folli Berzantini
Ritter vom Heiligen Grab
Im Glauben gegossen und geschenkt
(Übersetzung: Luigi Vitale, Belecke)

 

 

Hubertus-Glocke von 1953.

Die größte Glocke im Turm ist die Hubertusglocke mit folgender Inschrift:

MICH GOSS ALBERT JUNKER
IN BRILON 1953
ST. HUBERTUS BIN ICH GENANNT
ICH RUFE DIE GEMEINDE
ZUR KIRCHE UND BEI BRAND

 

 

 

 

 

 

Josephs-Glocke von 1937.

Ihr zur Seite hängt die kleinere Joseph-Glocke mit folgenden Schriftzeichen:

GEGOSSEN VON H. HUMPERT
BRILON 1937
ST. JOSEPH HEISSE ICH UND MIT
MEINEM KLANG
RUFE ICH DIE GLÄUBIGEN
ZUM GOTTESDIENST MIT GESANG

 

 

 

 

von Helmut Fröhlich
in: “250 Jahre St. Hubertus-Kirche Drewer” (1987)

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