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Die bekannteste Geschichte über den heiligen Hubertus: seine Bekehrungsgeschichte, die zeigt, wie ihm ein kreuztragender Hirsch erschien.

Der heilige Hubertus ist ein sehr volkstümlicher Heiliger. Dem wird kaum jemand widersprechen. Ein vielfältiges Brauchtum, das mit der Verehrung des heiligen Hubertus verbunden ist, legt Zeugnis davon ab. In unserem Bewusstsein ist der heilige Hubertus vor allem ein Patron der Jäger.

Eine kurze Lebensbeschreibung

Die bekannteste Erzählung über den heiligen Hubert ist seine Bekehrungsgeschichte, die zeigt, wie ihm ein kreuztragender Hirsch erschien. Diesem dargestellten Ereignis liegt die Eustachius-Legende zugrunde, die erst später mit der Lebensgeschichte des Heiligen verbunden wurde.

Versuchen wir neben dieser Legende, die wir vom heiligen Hubert kennen, geschichtlichen Spuren aus seinem Leben nachzuspüren. Man glaubt, dass der heilige Hubert Sohn des Herzogs Bertrand von Aquitanien war und um 655 geboren wurde. Er war Schüler des heiligen Lambert. Dieser verwaltete die Bistümer Tongern und Maastricht. Hubert wurde Nachfolger des heiligen Lambert und verlegte den Bischofssitz nach Lüttich, wohin er auch die Gebeine seines Vorgängers überfürte. Sein Wirken in den Ardennen, in Brabant und im Kempenland machten den heiligen Hubertus zu einem bedeutenden Bischof der Merowinger Zeit, in der die Kultur des Abendlandes zugrunde gelegt wurde. Im Jahr 727 ist er auf einer Amtsreise in Tervueren gestorben.

Der Leichnam des heiligen Hubert wurde im Jahre 825 in feierlicher Prozession in die Benediktiner-Abtei Andain in die Ardennen gebracht. In dieser Zeit wurde diese umbenannt und trägt den Namen St. Hubert.

von Dechant Hubert Baader
in: “250 Jahre St. Hubertus-Kirche Drewer” (1987)

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