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Im Jahre 1971 fanden sich Schützenbrüder zusammen, um den Bau einer neuen Schützenhalle zu erörtern. Es bedurfte vieler Überlegungen und Berechnungen, den Plan einer Halle zu verwirklichen. Wir alle wissen, dass es manche Probleme zu lösen und Schwierigkeiten der verschiedensten Art zu überwinden gab, bis die Halle so weit war, wie wir sie heute vor uns sehen.

Harte Diskussionen vorm Bau waren notwendig und menschliche Pflicht

Es ist nicht nur im engen Kreis darüber verhandelt worden, es ist auch zu einem viel diskutierten Objekt des öffentlichen Interesses geworden und die Meinungen verschiedener, skeptischer Bürger gingen anfangs weit auseinander. Es war nicht nur Sache der Notwendigkeit, harter Diskussionen im damaligen (noch selbstständigen) Gemeinderat wie im Schützenverein. Es war auch eine Sache der menschlichen Pflicht, der unsere Gemeindevertreter hier nachgekommen sind. Denn die Planung dieser Halle war durch den von der Gemeinde Drewer kostenlos zur Verfügung gestellten Bauplatz (Gehöft Budde) sowie großer spürbarer finanzieller Mittel begünstigt. Die notwendigen Grundlagen waren somit geschaffen!

Neben weiterer enormer Spendenaufkommen der Vereinsmitglieder und unter Aufopferung ungezählter Stunden haben harte Fäuste mit bewundernswertem Idealismus, tagtäglich, oft sogar bis in die tiefe Nacht hinein unermüdliche Arbeit geleistet, um ein Bauwerk zu errichten, dass der Jugend wie den Erwachsenen und Vereinen zu sportlichen, ideellen und gemeinnützigen Zwecken jahrzehntelang Nutzen bringen soll.

Architektur der Halle ist ein Symbol der modernen Zeit

Mit Begeisterung sind all jene ans Werk gegangen, in deren Händen es lag, die Planung, die Gestaltung und die Errichtung des Gebäudes durchzuführen.

Diese Halle ist ein gelungenes Werk, ein Bau, der mit klaren Linien seiner äußeren und inneren Architektur als ein Symbol der modernen Zeit bezeichnet werden darf, das eben der Gedankenwelt des modernen Menschen entspricht. Die Erbauer dieser Halle wie all diejenigen, die als Arbeiter des Geistes oder als Arbeiter der Faust mit Kelle und Wasserwage, haben hier ihr Bestes gegeben! Nicht zu vergessen seien selbstverständlich zahlreiche Firmen, die ganz oder teilweise auf ihre finanziellen Forderungen verzichtend, ihre Baumaschinen zur Verfügung stellten, respektive durch beachtliche Geld-, Sach- oder Materialspenden, den Bau dieser Halle zu vollenden halfen.

Große Einweihungsfeier nach zwei Jahren Bauzeit

Nach zweijähriger Bauzeit konnten schließlich am 31. August und 1. September 1974 die Einweihungsfeierlichkeiten stattfinden. Den Augen unzähliger Zuschauer bot der Festzug am Sonntag, dem 1. September, mit über 850 auswärtigen aktiven Schützenbrüdern, Königspaaren, Fahnenabordnungen, Musikkapellen und einer eigens hierfür arrangierten Trachtenkapelle aus Grainbach/Oberbayern sowie vielen Ehrengästen ein eimaliges und unvergessliches Bild.

So wie der Bau gemeinsam gefördert wurde, so soll auch die Halle nicht nur den kassensicheren Veranstaltungen dienen, sondern allen Bürgern unserer Gemeinde Freude und Entspannung nach der Fülle der täglichen Arbeit vermitteln.

von Josef Westbomke
in: “250 Jahre St. Hubertus Schützenverein Drewer” (1982)

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