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Neues Fahrzeug, neue Drohnen, neues Gerätehaus: Bei der Feuerwehr ist 2024 viel los

„Es gibt noch so einige Unwägbarkeiten“: Das sagte Thorsten Rose, stellvertretender Wehrführer, jetzt bei der Jahreshauptversammlung der Dreweraner Löschgruppe zum geplanten Bau des neuen Gerätehauses. Die Cyber-Attacke auf Südwestfalen IT sorgt auch hier für Verzögerungen, außerdem laufen aktuell noch Gespräche mit den Grundstücksnachbarn und mit Unfallkassen, um auszuloten, wie breit die Zufahrt zum Gelände sein muss.

„Ich hoffe, dass es zeitnah im Frühjahr weitergeht“, sagte Rose, schließlich will die Feuerwehr schon in diesem Jahr Einweihung feiern. Auch Ortsvorsteher Bernd Cordes zeigte sich „relativ zuversichtlich, dass wir da zu einem guten Ende kommen“.

Ohnehin erneuert die Feuerwehr dieses Jahr ordentlich: Auch neue Drohnen und ein neues Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) soll’s geben. „Man will auf ein anderes System“, erklärte Löschgruppenführer Georg Fredebeul in puncto Drohnen: benutzerfreundlicher und an den Kreisstandard angepasst. Finanziert werden soll das neue Equipment unter anderem durch den Verkauf der aktuellen Drohnen. Das MTF – ein Mercedes, Allrad-betrieben und geländegängig – soll die Last des Einsatzstellenhygiene-Anhängers stemmen können und innen passend für die Drohne ausgestattet sein. Da sorgen Lieferschwierigkeiten allerdings noch für Probleme, sagte Thorsten Rose. Und: Wenn die Löschgruppe Meiste-Kneblinghausen ihren Gerätewagen (GW) Logistik bekommt, wandert das Tragkraftspritzenfahrzeug Wasser (TSF-W) der ehemaligen Löschgruppe Kneblinghausen nach Drewer.

Damit ist die Löschgruppe also gewappnet für künftige Einsätze. Im vergangenen Jahr waren es übrigens neun an der Zahl: Die Kameraden rückten etwa aus, um eine Ölspur abzusichern, einen Radlader, eine Waldhütte, die Küche in einem Anbau und ein abgeerntetes Feld zu löschen, machten beim Brand des Kirchturms der Rüthener Johanneskirche Fotos mit der Drohne und sicherten einen Unfall auf der Kreuzung beim Sägewerk Fisch und den St.-Martinsumzug in Drewer ab.

Bei den Leistungsnachweisen zeigten sie ihr Können – Peter Köhne zum 20. Mal, Bernd Löseke zum 25. Mal und Lothar Trost zum 30. Mal – und in zahlreichen Lehrgängen bildeten sie sich fort. Peter Köhne darf sich also nun Brandinspektor nennen, Jonas Trost und Johannes Cordes Unterbrandmeister und Matthias Nussbaum Brandmeister. Offiziell befördert werden sie bei der Jahresdienstbesprechung der Rüthener Feuerwehr am 19. Januar in der Dreweraner Schützenhalle. Benjamin Geurink und Oliver Esch sind seit diesem Jahr frische Feuerwehrmänner und absolvierten ebenfalls schon erste Lehrgänge.

„Es hat wieder Spaß gemacht“, sagte auch Zugführer Carsten Kroll und blickte auf Übungen auf Zug- und Stadtebene und ein „rundum ereignisreiches Jahr“ zurück.

Beim Vorstand der Feuerwehr bleibt derweil alles beim Alten: Sowohl für Schriftführer Bernd Löseke als auch für Kassierer Rainer Pilkmann hieß es „Wiederwahl“. Vertrauensmann Ralf Cordes wird nach mehr als zehn Jahren nun aber abgelöst von Matthias Nussbaum.

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