Glasfaserausbau könnte im Dezember weitergehen
Der Glasfaser-Ausbau in Drewer ist eine Odyssee: Im Mai 2022 hieß es bei einer Info-Veranstaltung, zu der die Stadt Rüthen und Eon eingeladen hatten, wenn die Vorvermarktung gut läuft, könnte der Ausbau „noch dieses Jahr“ beginnen. Das klappte nicht, los ging’s aber im März 2023. Da wurde gebuddelt und gebohrt, wieder zugemacht – und wegen einiger Fehler wieder aufgemacht. Bis es im Mai 2023 in Drewer, aber auch in Hemmern, Kallenhardt und Menzel hieß: Baustopp wegen Qualitätsmangel. Dieses Jahr sollte es nach Schützenfest – also Ende Mai – wieder losgehen. Gebuddelt wurde seitdem aber noch nicht.
Außerdem buddele das Unternehmen tiefer als gesetzlich vorgeschrieben: „Wir legen die Kabel 60 Zentimeter tief in die Erde, nicht direkt unter die Grasnarbe. Das dauert länger, ist aus unserer Sicht aber nachhaltiger.“
Wenn dann der Status betriebsbereit ist, bekommt der Dienstanbieter – also Eon – einen Hinweis, kündigt beim bisherigen Internetanbieter (wenn der Kunde das nötige Formular unterschrieben hat) und teilt dem Kunden den Schalttermin mit. Der richtet sich nach der Kündigungsfrist des alten Vertrags.
Dass das alles möglichst schnell vonstatten geht, daran sei auch Eon gelegen, sagt Johannes Kobeloer: „Das ist ja privatwirtschaftlicher Ausbau. Wir haben auch erst was davon, wenn das Netz funktioniert.“