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Zum internationalen Line Dance Flashmob ist in der Schützenhalle richtig was los

„Wie weit dürfen wir nach vorne?“ Irmgard Cordes guckt fragend. „So passt’s“, sagt Alexander Radke, bringt die Drohne zum Filmen auf Position und aus der Musikbox kommen die ersten Töne von „Do It All Again“. Mehr als 40 Line-Dance-Fans aus der ganzen Umgebung sind auf Position, um beim internationalen Line-Dance-Flashmob mitzumachen.

Jedes Jahr findet der am ersten Samstag im Mai statt – dass es ihn gibt, wissen Irmgard Cordes und ihre Goose Boots (so heißt ihre Line-Dance-Gruppe) aber erst seit vier Wochen. „Wir sind zufällig darauf gestoßen im Internet“, erzählt sie. Erst haben die Frauen überlegt, eine Veranstaltung im Ruhrgebiet zu besuchen, dann haben sie aber gedacht: Warum denn nicht hier? Das passe schließlich wunderbar ins Jubiläumsjahr des Dreweraner Sportvereins: Der feiert dieses Jahr seinen 50. Geburtstag.

Also ließen sie ihre Kontakte spielen, machten Werbung und luden zum Flashmob an der Schützenhalle – beziehungsweise wetterbedingt in die Halle. Und richtig viele sind gekommen: aus Drewer, Westereiden, Steinhausen, Wadersloh Diestedde, Lippstadt und Soest zum Beispiel – aber auch aus Enningerloh. Mitgebracht haben sie Freunde, Bekannte und Verwandte, die kräftig anfeuern.

In Drewer läuft Line Dance sowieso: Neben den Goose Boots, die sich als Anfänger und Fortgeschrittene immer mittwochs treffen, leitet Irmgard Cordes auch noch einen Anfängerkurs montags. Und der neue Kurs im Herbst ist auch schon fast ausgebucht.

Groupies kamen auch mit: Freunde, Bekannte und Verwandte feuerten die Line Dancer kräftig an.

Zusammen tanzen sie nicht nur zu „Do It All Again“, sondern auch zum Radio-Hit „A Bar Song“ – beide sind für den Flashmob vorgegeben. Geübt haben sie die schon die ganze Woche. Aber: „Jetzt verweilt man nunmal in Drewer recht gerne“, sagt Sportverein-Vorsitzende Marina Zuppa, „deshalb haben wir die Tänze ausgedehnt.“ Und wer will, der tanzt auch mehr.

Die weiteste Anreise hatten wohl Ulrich Mainz und seine Gattin Birgit Reinhardt: Die beiden kommen aus Enningerloh. „Ich bin seit einem Jahr dabei“, sagt Ulrich Mainz – treibende Kraft sei aber seine Partnerin, die schon seit fünf Jahren begeisterte Line Dancerin ist. Ihr gefällt vor allem, dass man beim Tanzen nicht auf einen Partner angewiesen ist, aber mit mehreren Leuten zusammenkommt. Außerdem schlägt ihr Herz für Country-Musik. Und der gut einstündige Weg nach Drewer war’s ihnen auch wert: „Man hat ja nicht so viele Möglichkeiten, zu tanzen, außerhalb der Stunden“, sagt Mainz.

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