Projektierer Energieplan Ost West informiert über neue Windkraftanlage am alten Bahnhof
Was ist Repowering eigentlich?
Unter Repowering versteht man den Ersatz veralteter Windkraftanlagen durch moderne, leistungsfähigere Modelle. Dabei werden in der Regel weniger Anlagen aufgestellt, die jedoch deutlich effizienter arbeiten – sowohl in Bezug auf die Stromerzeugung als auch auf Lärm, Wartung und Umweltverträglichkeit.

Ist Drewer bald von Windrädern eingekreist?
“Wenn das so weitergeht, sind wir bald komplett eingekreist”, sagte Thomas Scheideler schon im Vorfeld mit Blick auf die Windrad-Situation rund um Drewer – und besonders am Hartweg. Aber: “Der Park wird sich auch grundsätzlich verändern”, sagte Heiner Grotenhöfer. Denn: “Neue Anlagen brauchen mehr Platz untereinander.” Deshalb werden künftig durch Repowering-Maßnahmen wohl weiter viele Anlagen zurückgebaut und durch weniger ersetzt. “Drewer muss also nicht Angst haben, dass zehn große Mühlen dazu kommen.” Am Ende werden es wohl eher sechs bis sieben auf der Haar, schätzt er. Und: Ein paar hundert Meter höher sind bereits zwei weitere große Anlagen genehmigt. “Es ist also nicht so, dass der Fleck zwischen Belecke und Drewer unbefleckt wäre.”
Dass es so läuft wie an der Spitzen Warte, dass also 16 kleine alte Windräder abgebaut und durch vier neue ersetzt werden, funktioniert auf der Haar aber nicht: Dafür passt die Altersstruktur der Anlagen nicht zusammen.
Und das typische Rotorengeräusch werde deutlich geringer ausfallen: “Dieses Wuschwuschwuschwuschwusch hat die gar nicht so”, sagte Grotenhöfer. Während die alte Anlage 24 Umdrehungen in der Minute machte, sind es bei der neuen nur neun. “Sie hören nicht mehr als vorher”, sagte Kopius.
Leidet Drewer unter der Baumaßnahme?
“Es fährt kein Betonmischer durch Drewer”, sagte Heiner Grotenhöfer. “Das läuft alles über die B55.”